Biogasschnecken
Technische Daten:
Antriebsleistung:
Dosierschnecke: 3,0 KW
Förderschnecke:
7,5 KW / 9,2 KW
Einbringschnecke:
3,6 KW (explosionsgeschützt)
Abmessungen:
Dosierschnecke: 300 mm³, Länge ca. 2000 mm
Förderschnecke:
325 mm³, Länge in 500 mm-Schritten steigend
Einbringschnecke:
350 mm³, Länge ca. 2500mm
Förderleistung:
Dosierschnecke: 22 m³/h (bei max. Füllgrad)
Förderschnecke: 30 m³/h
Einbringschnecke: 40 m³/h
Feststoffdosierung bei Biogasanlagen
Die goldsaat Biogas – Förderschnecken dienen zur Feststoffdosierung bei Biogasanlagen. Ihre zwischenlagerlose Konstruktion ermöglicht eine gute Förderleistung und gewährleistet eine gute Übergabe von Schnecke zu Schnecke. Das flexible Übergangssystem der Schnecken ermöglicht eine einfache Montage. Diese ist nur nach den Zeichnungen und Montagevorgaben der Firma goldsaat vorzunehmen
Elektrische Installation:
Der elektrische Anschluss der Elektromotoren ans Netz sowie alle Arbeiten am Klemmkasten der Motoren dürfen nur von Elektrikern bzw. qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die elektrische Installation der Motoren ist nur gemäß den Vorschriften der beiliegenden Betriebsanleitungen, durchzuführen. Vor der Durchführung von Elektroarbeiten muss in jedem Fall die Stromzufuhr unterbrochen werden. Bei allen Elektroarbeiten sind die Vorschriften im Hinblick auf die Arbeitssicherheit zu beachten!
Inbetriebnahme:
Vor Inbetriebnahme prüfen, ob Fremdkörper ins Schneckeninnere gelangt sind. Dazu Inspektionsklappen öffnen und gegebenenfalls Fremdkörper entfernen. Anschließend Inspektionsklappen wieder verschließen. Sicherstellen, dass sich die Schneckenwendel, in Förderrichtung gesehen, in Uhrzeigerichtung drehen. Ist dies nicht der Fall, muss der Elektromotor umgeklemmt werden. Ölstand in den Getrieben kontrollieren und sicherstellen. Lagerungen schmieren. Die Schnecke nur im leeren Zustand in Betrieb nehmen. Wenn die Schnecke problemfrei läuft, Fördermedium langsam hinzu dosieren und anschließend in den regulären Förderbetrieb übergehen.
Hinweise zum Betrieb:
Der Betrieb der Schnecken ist nur gestattet, wenn alle Inspektionsklappen geschlossen und alle dazu benötigten Schrauben angezogen sind. Bei ineinander fördernden Schnecken muss die nachfolgende Schnecke jeweils für eine höhere Durchsatzleistung ausgelegt sein als die zuführende Schnecke, um einen Materialstau zu verhindern. Die Lebensdauer der Schnecken wird erhöht, wenn die Schnecken länger laufen als der Mischer Fördergut dosiert. Dies verhindert, dass Material in den Schnecken verbleiben kann, welches eventuell zum Aufquellen neigt und somit ein erneutes Anlaufen der Schnecken erschwert!